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Wie man es dreht oder wendet – mit der Generation Y werden sich Unternehmen verändern. Dazu durfte ich vergangenes Jahr auf einer größeren Veranstaltung vor Führungskräften sprechen. Und so kommt mein Blog zu seinem ersten Videopost:

Die dazugehörige Präsentation findet Ihr hier:

Und wo wir gerade dabei sind: bei dieser Präsentation habe ich das erste mal mit einer Präsentationsdesignerin zusammengearbeitet – und es war unfassbar gut! Zumal es die fantastische Orsolya Nemes war, über deren Generation Y Präsentationen ich schon früher geschrieben habe, die selbst TEDx Speakerin und eBook Autorin ist. Und damit eben nicht nur wunderbare Grafik Designerin sondern auch selbst GenY Expertin. Vielen Dank, Orsolya – ohne Deine Slides wäre es nicht halb so gut gewesen!

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Vor einem Jahr habe ich schon über Songs geschrieben, die etwas über das Lebensgefühl und die Welt(en) von Generationen erzählen. Nun ist ein weiterer Song erschienen, der treffsicher das Hin- und Herpendeln der Generation Y zwischen Entscheidungen beschreibt. Teesy (übrigens auch wieder zumindest ein zeitweiser Hamburger) rappt in „Generation Maybe“:

Du bist ehrgeizig, das ist schön, aber ich kann mir nicht vorstell’n wie meine Eltern, arbeiten zu geh’n
Sie bieten Jobs an und reden von den schönsten Zeiten
Wart noch, ich hab‘ so viele Möglichkeiten
Keiner der ganzen Berufe macht Sinn für mich, zwing mich nicht
Auszeit, ich kann mich auch mit vierzig entscheiden
Hab’n uns zwischen „verloren“ und „gefunden“ verrannt

 

Der ganze Text ist absolut hörenswert, genau wie der Song. Von daher: Listen to the music.

Update 14.02.15: Wer einen wirklich tollen Artikel über Musik und Texte aus der Generation lesen möchte, dem sei Philipp Laages „Deutschraps neue Mitte“ ans Herz gelegt. Seine ausführliche Betrachtung der deutschen Rap-Szene als Ausdruck einer Generation ist wirklich großartig! Danke an Lucas, ohne den ich das nicht entdeckt hätte.

PS: Danke an Payam Parniani für den Hinweis. Der Mann hat übrigens nicht nur guten Musikgeschmack, er macht auch gute Employer Branding Filme!

IG Metall Was mich bewegt SpotWas will ich? Welchen Weg soll ich einschlagen? Was ist mir Karriere wert, wieviel Wert lege ich auf meine Freizeit? Ist es Zeit, etwas anderes zu machen? Jo Diercks hatte Anfang des Jahres in seinem Recrutainment Blog einen ausführlichen Beitrag über die Notwendigkeit der Berufsorientierung für junge Berufseinsteiger geschrieben und im gleichen Zuge andere Blogger aufgefordert, sich im Sinne einer Blogparade dem gleichen Thema zu widmen. In Folge entstanden viele (Stand heute 22!) bemerkenswerte Artikel (u.a. auch hier auf dem Blog), die das Thema aus den verschiedensten Perspektiven beleuchten.

Für mich gibt es zwei Essenzen aus den Beiträgen: zum einen wird die überbordende Optionsvielfalt als Auslöser der Entscheidungsschwierigkeiten jungen Schulabgänger und Studenten angeführt. So zeigt Jo Diercks in seinem Artikel, dass es alleine in Deutschland derzeit 340 mehr als 600 Ausbildungsberufe (IHK, Berufsfachschulen, -akademien etc.) und knapp 10.000 grundständige Studiengänge gibt. Dass eine Vielfalt an Wahlmöglichkeit nicht etwa zu schnelleren und besseren Entscheidungen führt, sondern im Gegenteil – der Lähmung – mündet, belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien (wen’s interessiert: Micael Dahlén bereitet dies in seinem Buch „Nextopia“ gut zu lesen auf). Weiterlesen…

Da denkt man gerade noch darüber nach, ob es dieses komische Generationsdingens überhaupt gibt, da kommen die Amerikaner bereits mit anschaulich aufbereiteten Handlungsempfehlungen daher! Potztausend – die sind uns aber auch immer ein paar Schritte voraus…

 

Und jetzt bitte alle nachmachen! Ihr Senior Vice President of Generational Topic Advisory!

PS: Übrigens ebenso gut (nur halt geschrieben): der „Happiness = Reality – Expectations: Why Generation Y Yuppies Are Unhappy“ Post der Huffington Post.

Die New York Times hat eine Seite mit Geschichten junger, arbeitsloser Menschen in Südeuropa zusammengestellt. NY Times Artikel „Out of Europe’s Long Jobs Crisis, Voices of the Young“ erzählt von verzweifeltem Bemühen, Frustration, aber auch von Kreativität und neuen Chancen.

Young and out of work – graphic of the day Thomson Reuters

Eindrucksvoller kann man das Drama, das eine Vielzahl von jungen Südeuropäern betrifft, kaum zeigen. Deutschland ist in dieser Hinsicht mit derzeit 7,6% Arbeitslosigkeit bei den unter 25 jährigen vergleichsweise wenig betroffen. Weiterlesen…

Nichts ist besser geeignet, das Lebensgefühl einer Generation zu erspüren, als ihre Musik. Am bekanntesten dafür sind sicherlich The Who mit ‚My Generation‚. Auch für die Generation Y lohnt es sich mal näher hinzuhören.  Exemplarisch hier drei fünf Songs, denen ich  pauschal das Millennial Label verleihe – aber bitte hören Sie selbst!

Es geht los mit Frittenbude’sZeitmaschinen aus Müll‚ – nicht nur aus Hamburger Lokalpatriotismus sondern auch, weil es ein großartiger Song ist.

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Gerade noch habe ich gedacht, daß Benettons ‚Unemployee of the Year‘ Kampagne riskant ist – da kommt ein konkretes Beispiel für Zielgruppen Reaktionen auf den Tisch, das nicht zu toppen ist: das McDonalds Video zum Tag der Ausbildung und die Videoantwort eines Vertreters der anvisierten Zielgruppe. Wunderbar kreativ, komisch und intelligent – if you ask me. I love it!

Spannend finde ich in dem Zusammenhang, dass McDonalds Personalvorstand Wolfgang Goebel sich sehr aufmerksam mit der Generation Y (und bestimmt auch mit der danach folgenden, für die Ausbildung relevanten Gen Z) beschäftigt und darüber schon mehrfach in seinem Blog geschrieben hat. Wäre amüsant, wenn er sich auch zu den Videos äußern würde. Sie sind ein tolles Beispiel für Gen Y Marketing (oder sollte ich lieber altmodisch ‚Jugendmarketing‘ sagen?) und was einem dabei heute wiederfahren kann. Aber ich wiederhole mich, Vorhang auf für…

Das Original:
Update 10.12.2012: anscheinend hat McDonalds das Video vom Netz genommen. Schade. Sehen kann man es dennoch z.B. hier.

Die Reaktion:

Ich find’s super!

(via saatkorn und Jan Kirchner von atenta)

Kleines Update: Ganz große Reaktion von McDonalds: sie haben einen Link auf die Parodie direkt unten rechts auf der Startscreen ihres Videos plaziert. Das nenne ich souverän reagiert. Chapeau, McDonalds, das würden nicht viele Unternehmen tun.
Noch ein Update: Und jetzt haben Sie es leider vom Netz genommen. Aber immerhin ist noch das Making of im Original auf der McDonalds Seite zu finden.

McDonalds Tag der Ausbildung Video

Benetton Unemployee of the Year Kampagne
Diesmal gibt es das Thema Generation Y und Arbeitswelt mal aus einem anderen Blickwinkel: Das italienische Modelabel Benetton gab heute den Start ihrer neuen Kampagne „Unemployee of the Year“ bekannt, die das Thema Jugendarbeitslosigkeit in den Mittelpunkt stellt. Die weltweite Kampagne soll laut Benetton mit dem Klischee aufräumen, dass junge Leute nur zu bequem sind, sich einen Job zu suchen und nichts sinnvolles mit ihrem Leben anzufangen wissen. Spannender Ansatz – liest sich nur leider ziemlich überzogen und cheesy in der Pressemitteilung.

Kern der Kampagne ist ein Wettbewerb, bei dem junge Menschen unter 30 Jahren eigene Projekte einreichen können, die konkrete positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. Er wendet sich an sogenannte NEETs (Not in Education, Employment or Training) – junge Menschen, die weder in Ausbildung oder Schule sind, einer regelmäßigen Arbeit nachgehen oder sich in Weiterbildung befinden. Die Kampagne ist dabei unter vier Aspekten interessant:

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Freiheit Werte-Index 2012 Peter Wippermann

Peter Wippermann, trendbüro, über den WERTE-INDEX 2012, Social Media Week HH, 15.02.2012

Mark Poppenborg von intrinsify.me erwähnt heute in einem Gastbeitrag auf dem saatkorn Blog einen zentralen Punkt, der bei dem Hype um die Generation Y gerne unter den Tisch fällt:

„Was die Generation Y wirklich will, ist mehr Selbstbestimmung – so wie jede andere Generation vor ihr auch schon.“

„Mehr Verantwortung, Freiheit, Mitbestimmung und Flexibilität würde keine der Vorgängergenerationen ablehnen, im Gegenteil, sie würden sie mit offenen Armen begrüßen.“

„Sie (Anm. d. Bloggers: die Generation Y) unterscheiden sich eben nur in einem: der Proklamation ihrer Bedürfnisse.“

Das ist in der Tat ein häufig vernachlässigter Punkt. Es geht nicht um eine rebellierende Altersgruppe, die etwas vollkommen neues fordert – sondern um gesellschaftliche Trends, die  in dieser Generation am deutlichsten zu Tage treten.
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Vor einigen Wochen hat das Hamburger Trendbüro einen Experten Round Table zur Zukunft der Arbeit veranstaltet. Mit am Tisch Stephan Grabmeier, Enterprise 2.0 Experte der Telekom, Frank Kohl-Boas, HR Europa Chef von Google, den ich schon bei anderer Gelegenheit sehr erhellend zu Gen Y habe sprechen hören, Prof. Dr. Martin Klaffke, Chef der Hamburger HSBA und Herausgeber eines der aktuell besten Fachbücher zum Personalmanagement von Gen Y und schließlich Lena Schiller Clausen, Geschäftsführerin des von mir sehr geschätzten Hamburger betahauses – dem wunderbaren Mikrokosmos zukünftiger Arbeitsformen. Das Video zur Veranstaltung finde ich ganz spannend und sehenswert. Umso spannender, da ich kommende Woche kommenden Januar zu einer Folgeveranstaltung des Trendbüros zum Thema eingeladen worden bin und schon sehr neugierig bin.

Trendbüro trifft… Ausblick mit Experten zu New Work from Trendbüro Hamburg on Vimeo.

  • Wie organisieren Unternehmen morgen ihre Arbeit?
  • Welche Impulse bringt die neue Generation junger Arbeitnehmer?
  • Welche Strukturen und Spielregeln verlangt die neue Unternehmenskommunikation?