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Best practises Marketing

IG Metall Was mich bewegt SpotWas will ich? Welchen Weg soll ich einschlagen? Was ist mir Karriere wert, wieviel Wert lege ich auf meine Freizeit? Ist es Zeit, etwas anderes zu machen? Jo Diercks hatte Anfang des Jahres in seinem Recrutainment Blog einen ausführlichen Beitrag über die Notwendigkeit der Berufsorientierung für junge Berufseinsteiger geschrieben und im gleichen Zuge andere Blogger aufgefordert, sich im Sinne einer Blogparade dem gleichen Thema zu widmen. In Folge entstanden viele (Stand heute 22!) bemerkenswerte Artikel (u.a. auch hier auf dem Blog), die das Thema aus den verschiedensten Perspektiven beleuchten.

Für mich gibt es zwei Essenzen aus den Beiträgen: zum einen wird die überbordende Optionsvielfalt als Auslöser der Entscheidungsschwierigkeiten jungen Schulabgänger und Studenten angeführt. So zeigt Jo Diercks in seinem Artikel, dass es alleine in Deutschland derzeit 340 mehr als 600 Ausbildungsberufe (IHK, Berufsfachschulen, -akademien etc.) und knapp 10.000 grundständige Studiengänge gibt. Dass eine Vielfalt an Wahlmöglichkeit nicht etwa zu schnelleren und besseren Entscheidungen führt, sondern im Gegenteil – der Lähmung – mündet, belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien (wen’s interessiert: Micael Dahlén bereitet dies in seinem Buch „Nextopia“ gut zu lesen auf). Weiterlesen…

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Benetton Unemployee of the Year Kampagne
Diesmal gibt es das Thema Generation Y und Arbeitswelt mal aus einem anderen Blickwinkel: Das italienische Modelabel Benetton gab heute den Start ihrer neuen Kampagne „Unemployee of the Year“ bekannt, die das Thema Jugendarbeitslosigkeit in den Mittelpunkt stellt. Die weltweite Kampagne soll laut Benetton mit dem Klischee aufräumen, dass junge Leute nur zu bequem sind, sich einen Job zu suchen und nichts sinnvolles mit ihrem Leben anzufangen wissen. Spannender Ansatz – liest sich nur leider ziemlich überzogen und cheesy in der Pressemitteilung.

Kern der Kampagne ist ein Wettbewerb, bei dem junge Menschen unter 30 Jahren eigene Projekte einreichen können, die konkrete positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. Er wendet sich an sogenannte NEETs (Not in Education, Employment or Training) – junge Menschen, die weder in Ausbildung oder Schule sind, einer regelmäßigen Arbeit nachgehen oder sich in Weiterbildung befinden. Die Kampagne ist dabei unter vier Aspekten interessant:

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Die schon zuvor zitierte Studie „The Millennial Consumer – Debunking Stereotypes“ der Boston Consulting Group segmentiert in ihrem zweiten Teil die US Millennials in sechs typische Cluster. Das ist insofern spannend, als dass die meisten anderen Studien sich nur auf eine generelle Beschreibung der Generation konzentrieren. BCG unterscheidet für die USA:
BCG perspective "The Millennial Consumer": Six different segments 
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Wie sehen sich Millennials selbst? Und wie werden sie von älteren Generationen eingeschätzt? Dazu gibt es interessante Erkenntnisse aus einer aktuellen Studie der Boston Consulting Group. „The Millennial Consumer – Debunking Stereotypes“ hat sich sehr ausführlich mit der US amerikanischen Generation Y auseinandergesetzt und beschreibt dabei eine Generation, die keineswegs so einheitlich ist, wie man glauben mag. Aber betrachten wir zunächst die Beschreibung der Gen Y durch älterere Generationen. Es fallen Attribute wie: „verwöhnt“, „faul“, „anspruchsvoll“ – aber auch „technisch versiert“, „schlau“ und „cool“. Die befragten Millennials beschreiben sich als „innovativ“, „hip“, „technisch versiert“ – aber unter anderem auch als  „faul“.

BCG perspective "The Millennial Consumer": Different Perceptions

Quelle: BCG Analyse, Wortgröße entspricht Häufigkeit der Nennung


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Wenn es um Marketing für die Generation Y geht, lohnt ein Blick zu den Brüdern und Schwestern der großen internationalen Marken. Coca Cola, Pepsi, Diesel, H&M, Levi’s, MTV… sie alle investieren seit Jahren Unsummen in die Trend- und Marktforschung, um dem Lebensgefühl, den Werten und Einstellungen der jungen Generation auf der Spur zu bleiben und diese in ihrer Werbung aufzugreifen. Einer der besten Spots, der mir begegnet ist, stammt aus der obigen Levi’s „Go Forth“ Kampagne.
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