Generation Maybe – Listen to the music 2.
Vor einem Jahr habe ich schon über Songs geschrieben, die etwas über das Lebensgefühl und die Welt(en) von Generationen erzählen. Nun ist ein weiterer Song erschienen, der treffsicher das Hin- und Herpendeln der Generation Y zwischen Entscheidungen beschreibt. Teesy (übrigens auch wieder zumindest ein zeitweiser Hamburger) rappt in „Generation Maybe“:
Du bist ehrgeizig, das ist schön, aber ich kann mir nicht vorstell’n wie meine Eltern, arbeiten zu geh’n
Sie bieten Jobs an und reden von den schönsten Zeiten
Wart noch, ich hab‘ so viele Möglichkeiten
Keiner der ganzen Berufe macht Sinn für mich, zwing mich nicht
Auszeit, ich kann mich auch mit vierzig entscheiden
Hab’n uns zwischen „verloren“ und „gefunden“ verrannt
Der ganze Text ist absolut hörenswert, genau wie der Song. Von daher: Listen to the music.
Update 14.02.15: Wer einen wirklich tollen Artikel über Musik und Texte aus der Generation lesen möchte, dem sei Philipp Laages „Deutschraps neue Mitte“ ans Herz gelegt. Seine ausführliche Betrachtung der deutschen Rap-Szene als Ausdruck einer Generation ist wirklich großartig! Danke an Lucas, ohne den ich das nicht entdeckt hätte.
PS: Danke an Payam Parniani für den Hinweis. Der Mann hat übrigens nicht nur guten Musikgeschmack, er macht auch gute Employer Branding Filme!
Grins. Tja. Es ist nunmal so. Alles nicht so leicht als GenY. Sowohl für „uns“ als auch für Unternehmen, die nicht wissen, wie sie mit uns umgehen sollen. Aber darüber reden ist ja schon mal ein Anfang. Und auch wir finden unseren Weg 🙂
ach geiler song, kannte ich noch gar nich, obwohl ich megaloh fan bin !! okay, hook ist schrecklich 😀 prinzipiell bin ich der meinung, dass wir, die gen y, einfach ausdruck von medienwandel, gesellschafts- und daher auch von einem arbeitswandel sind. ausbildung, dann 50 jahre dasselbe 9 to 5, am ende die goldene uhr und dann 20 jahre auf den tod warten. dafür haus aufm land, auto, italienreisen mit dem auto. der traum der 50er ist heute eben einfach nicht mehr aktuell, er ist nicht unser traum !! ich möchte wechel, wandel, diversität und vielfalt (er)leben ! dazu gehört für mich einfach , sich wege offen zu halten, germanistik studieren und danach behaupten, man könne jetzt journalismus machen, 2 jahre später vllt marketing und mit 35 nen eigenen verlag gründen… lebensgefühl, freiheit…dafür haben meine elten und großeltern gekämpft und wir sind die erste gen, die es endlich richtig leben kann !